Kinder und Jugendliche schützen
Die evangelische jugend düsseldorf hat sich den Schutzauftrag im Rahmen der Kindeswohlgefährdung zu eigen gemacht und hält für Evangelisch in Düsseldorf aktuell zwei ausgebildete Kinderschutzfachkräfte vor. Die Jugendreferent*innen Beate Albert und Oliver Boeddrig sind ansprechbar und beraten gern und vertraulich.


Was ist eine Kindeswohlgefährdung?
Der Begriff „Kindeswohl“ lässt sich nicht allgemeingültig formulieren. Hingegen gibt es eine sehr genaue Definition der Kindeswohlgefährdung:
Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine gegenwärtige und zumindest unmittelbar bevorstehende Gefahr für die Kindeswohlentwicklung abzusehen ist, die bei ihrer Fortdauer eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls des Kindes mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt.
(Vgl. BGH, Beschluss vom 14.7.1956 – IV ZB 32/56, FamRZ 1956, 350.)
Unsere Standards
Zu den Qualitätsstandards der evangelischen jugend düsseldorf gehört es, dass alle haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden eine Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnen. Hauptamtliche haben in regelmäßigen Abständen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorzulegen.
Bei Ehrenamtlichen richtet sich die Notwendigkeit für ein Führungszeugnis nach Art, Dauer und Intensität ihrer Mitarbeit. Manche Gemeinden fordern für jede ehrenamtliche Tätigkeit die Beibringung eines Führungszeugnisses.
Was tun im Notfall?
In Notfällen ist der Kinderschutzdienst des Amtes für Soziales und Jugend täglich 24 Stunden telefonisch unter T 0211-8992400 erreichbar.

Fortbildungen für Mitarbeitende
Das Jugendreferat bietet mindestens eine jährliche Fortbildung zum Thema Kinderschutz an – mit dem Ziel, mittelfristig alle hauptamtlich Mitarbeitenden des Kirchenkreises und in den Gemeinden, die in ihrem Arbeitsbereich mit Kindern oder Jugendlichen zu tun haben, zu sensibilisieren und für die Anforderungen in der Arbeit zu qualifizieren.
Ehrenamtliche erfahren erste Grundlagen zum Thema Kindeswohl auf der jährlichen JuLeiCa-Schulung oder finden im Fortbildungskalender fortlaufend Seminare.