Evangelische Versöhnungskirche

Diakoniekirche in Flingern

Die junge Versöhnungskirche am Platz der Diakonie wurde im Jahr 1990 erbaut und ist seit 2020 die Kirche der Diakonie Düsseldorf. Die Kirche öffnet sich zu unterschiedlichen Veranstaltungen und Formaten. So sind zum Beispiel regelmäßig Besichtigungen im Rahmen von wechselnden Kunstausstellungen möglich. Auch Feste, Konzerte, ein After-Work-Singen sowie soziale Aktionen für Menschen aus der Nachbarschaft finden immer wieder in und um die Diakoniekirche statt. 

Versöhnungkirche

Stadtteil

Flingern-Süd

Adresse

Platz der Diakonie 2
40233 Düsseldorf

Anbindung

Ab Düsseldorf HBF Straßenbahnlinie 709 Richtung Gerresheim bis „Wetterstraße“.

 

Alternativ Linie 706, S-Bahn S28 oder S8 bis S-Bahnhof Flingern und dort links laufen bis Flurstraße (Bäckerei „Kamps“ auf der Ecke). Dann in die Linie 709 Richtung Neuss umsteigen und bis zur Haltestelle „Wetterstraße“.

 

Von dort rechts (oder wenn Sie vom S-Bahnhof Flingern kommen links) über die Ampel, durch die Fußgängerunterführung geradeaus auf die „Gerresheimerstraße“. Dort links nach 100m auf der rechten Straßenseite finden Sie das Kirchengebäude. Sie erreichen uns von der Haltestelle „Wetterstraße“ in ca. 4 Minuten Fußweg.

Barrierefreiheit

Die Kirche ist barrierefrei zugänglich, eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden.

Offene Kirche

Regelmäßige Kunstausstellungen, eine Terminvereinbarung für Besichtigungen ist erforderlich (E-Mail schreiben).

Einweihung

2009

Geschichte

Die evangelische Versöhnungskirche in Düsseldorf-Flingern wurde ursprünglich 1964 errichtet (Architekt: Kaufmann & Petschnigg & Partner). Dieses erste Kirchengebäude im modernen Nachkriegsstil wurde 2006 abgerissen um Platz für einen vollständigen Neubau zu schaffen. Der Neubau – ein Gemeindezentrum mit Kirche und Diakonie-Zentrum – entstand nach Plänen des Architekturbüros Baumschlager Eberle. Es wurde 2007 fertiggestellt und bildet seitdem den Kern des Diakonie-Campus Flingern am Platz der Diakonie.

 

Die Versöhnungskirche präsentiert sich als klar gegliederter, zeitgenössischer Sakralbau mit zurückhaltender Ästhetik. Das Kirchengebäude ist nahezu ein kubischer Backsteinbau, der bewusst diagonal zur Straßenflucht gebaut wurde, um sich als besonderer Baukörper im Umfeld abzuheben. Der Innenraum ist als hohe Halle mit Vorhalle und Empore gestaltet und wurde von Baumschlager Eberle in einem sozial-sakralen Kontext geschaffen, der Kirche und soziale Einrichtungen in einer offenen Campus-Struktur vereint. Ihr Stil ist modern mit einer reduzierten Architektur. In ihr hängt einer der insgesamt vier Engel-Skulpturen im Origami-Stil von Thomas Schütte. Es handelt sich um den Prototypen dieser Reihe, der seit 2020 Blickfang in der Versöhnungskirche ist.

 

Der Haupteingang der Kirche ist mit großen Fenstern verglast, die übrige nördliche Klinkerfassade ist vollständig geschlossen und als einziges äußeres Merkmal ihrer Sakralfunktion mit einem schlanken, blattvergoldeten Kreuz sowie mehreren kleinen kreuzförmigen Ziegel-Ornamenten versehen. Auf einen traditionellen Turm wurde verzichtet. Die übrigen Seiten des Kirchenbaus öffnen sich mit bodentiefen Fenstern von Büroräumen zum Campus.