Evangelische Stephanuskirche

Kirche auf dem höchsten Punkt in Wersten mit Krypta

Die Stephanuskirche im Stadtteil Wersten gehört neben der Klarenbachkirche zur Evangelischen Kirchengemeinde Düsseldorf-Süd. Die 1958 eingeweihte Kirche befindet sich am höchsten Punkt in Wersten. Sie ist als schlichte einschiffige Hallenkirche gebaut und bietet ca. 600 Gemeindemitgliedern Platz. Unter dem Altarraum verbirgt sich – ungewöhnlich für ein modernes evangelisches Bauwerk – eine Krypta.

Stadtteil

Wersten

Adresse

Wiesdorfer Str. 21
40591 Düsseldorf

Anbindung

H Werstener Dorfstraße, U 72, U 79, 782, 785, 780

H Opladener Straße U76, U72
H Ohmweg 731
H Guerickeweg 731

Barrierefreiheit

Barrierefreier Zugang und behindertengerechte Toiletten

Einweihung

1958

Geschichte

Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde im Stadtteil Wersten geht bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Ursprünglich waren die evangelischen Einwohner des Stadtteils in der Minderheit und wurden von der Gemeinde Eller seelsorglich betreut. Sie feierten ihren Gottesdienst in einem Betsaal an der Wiesdorfer Straße, der 1911 erbaut wurde. Nach dem 2. Weltkrieg stieg die Anzahl der Gemeindemitglieder stark an, so dass 1947 eine eigene Pfarrstelle eingerichtet wurde.

 

In den Jahren 1957/58 errichtete die Gemeinde die heutige Stephanuskirche. Planung und Bau gehen auf den Architekten Hans H. Bangemann zurück.

 

Die Seitenfenster stellen mit Wasser, Fisch und Taube die Taufe, mit Ähre und Weintraube das Abendmahl dar. Besonders beachtenswert ist das Stephanusfenster links vom Eingang.

 

Die von dem seitlich einfallenden Tageslicht erhellte Altarrückwand symbolisiert die Gegenwart Gottes. Das Kreuz an der Altarwand ist der Christusstatue im Hafen von Rio de Janeiro nachgebaut und stellt den segnenden Christus dar.

 

Unter dem Altarraum der Stephanuskirche verbirgt sich eine Krypta mit korbbogigem Tonnengewölbe, die von der rechten Seite her durch rundbogig eingeschnittene Fenster belichtet wird.

Orgel

Die Schuke-Orgel auf der Empore hat über 2.500 Pfeifen, 30 Register, verteilt auf vier Werke.